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Delivery Hero: Saftige Strafe für Kartellbildung mit Glovo – Was das für Nutzer bedeutet

2025-06-02
Delivery Hero: Saftige Strafe für Kartellbildung mit Glovo – Was das für Nutzer bedeutet
Berliner Morgenpost

Der Essenslieferdienst Delivery Hero muss tief in die Tasche greifen: Das Unternehmen wurde zu einer Strafe von über 223 Millionen Euro verurteilt, weil es sich gemeinsam mit Glovo eines illegalen Kartells schuldig gemacht hat. Diese Entscheidung der Wettbewerbsbehörde wirft Fragen auf und könnte weitreichende Folgen für den Markt der Essenslieferdienste haben. Was genau ist passiert und was bedeutet das für Nutzer?

Der Fall Delivery Hero und Glovo: Was wurde beanstandet?

Die Europäische Kommission warf Delivery Hero und Glovo vor, sich zwischen 2019 und 2020 auf illegale Absprachen geeinigt zu haben. Konkret ging es um die sogenannte „Dark Kitchen“-Strategie. Dabei nutzten beide Unternehmen exklusive Küchen, um ihre eigenen Lieferdienste zu betreiben und Konkurrenten auszuschließen. Diese Praxis wurde als Verstoß gegen das EU-Kartellrecht gewertet, da sie den Wettbewerb verfälschte und den Verbrauchern weniger Auswahlmöglichkeiten ließ.

Die Strafe: 223 Millionen Euro – Ein hoher Preis für illegale Absprachen

Die Strafe von über 223 Millionen Euro ist eine deutliche Warnung an andere Unternehmen im Lieferdienstmarkt. Sie unterstreicht, dass Kartellbildung und unlauterer Wettbewerb nicht toleriert werden. Delivery Hero hat die Strafe akzeptiert und betont, die Entscheidung der Europäischen Kommission zur Kenntnis genommen zu haben. Das Unternehmen kündigte an, seine Geschäftspraktiken zu überprüfen und sicherzustellen, dass zukünftige Aktivitäten den Wettbewerbsregeln entsprechen.

Was bedeutet das für Nutzer von Essenslieferdiensten?

Die Strafe gegen Delivery Hero und Glovo könnte langfristig zu einem positiven Effekt für die Nutzer führen. Durch die Wiederherstellung des fairen Wettbewerbs könnten mehr Anbieter auf den Markt drängen, was zu einer größeren Auswahl, besseren Preisen und innovativeren Dienstleistungen führen könnte. Die Nutzer profitieren potenziell von mehr Vielfalt und attraktiveren Angeboten.

Ausblick: Mehr Wettbewerb und strengere Kontrollen

Dieser Fall zeigt, dass die Wettbewerbsbehörden den Lieferdienstmarkt genau unter die Lupe nehmen. Zukünftig sind strengere Kontrollen und eine verstärkte Überwachung der Geschäftspraktiken zu erwarten. Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass illegale Absprachen teuer zu stehen kommen und den Wettbewerb behindern. Der Essenslieferdienstmarkt in Deutschland und Europa wird sich voraussichtlich weiterentwickeln, hin zu mehr Transparenz und einem fairen Wettbewerb, was letztendlich den Verbrauchern zugutekommt.

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