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EU-Innovationsförderung: Milliardenstrom versickert in alten Branchen – Technologie verpasst!

2025-07-08
EU-Innovationsförderung: Milliardenstrom versickert in alten Branchen – Technologie verpasst!
DER SPIEGEL

EU-Innovationsförderung: Ein Milliardenschwere Fehlinvestition?

Die Europäische Union investiert jährlich über zehn Milliarden Euro in die Förderung von Innovationen. Das Ziel ist klar: Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken und neue Technologien vorantreiben. Doch die Realität sieht düster aus. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass ein Großteil dieser Gelder nicht bei zukunftsweisenden Technologien ankommt, sondern in der Subventionierung bereits etablierter Branchen versickert.

Wo fließt das Geld wirklich hin?

Anstatt innovative Start-ups und disruptive Technologien zu unterstützen, werden traditionelle Industrien wie Stahl, Zement und Automobil mit hohen Summen gefördert. Diese Unternehmen profitieren von Subventionen, während bahnbrechende Ideen und vielversprechende junge Unternehmen ums Überleben kämpfen.

Der Effekt: Innovation wird gebremst

Diese Fehlallokation von Ressourcen hat gravierende Folgen: Sie bremst den Fortschritt in zukunftsrelevanten Bereichen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und Biotechnologie. Statt eines dynamischen Innovationsökosystems entsteht eine Situation, in der etablierte Unternehmen ihre Marktpositionen durch Subventionen festigen, anstatt sich den Herausforderungen des Wandels zu stellen.

Die Kritik lautet: Ineffizienz und Misswirtschaft

Experten kritisieren die mangelnde Transparenz und Effizienz der EU-Innovationsförderung. Die Entscheidungsprozesse sind oft intransparent, und die Kriterien für die Vergabe von Fördermitteln sind unklar. Das Ergebnis ist eine ineffiziente Verteilung der Gelder, die nicht den gewünschten Effekt erzielt.

Was muss sich ändern?

Um das Potenzial der EU-Innovationsförderung voll auszuschöpfen, sind grundlegende Veränderungen notwendig:

  • Fokus auf Zukunftsbranchen: Die Fördermittel sollten gezielt in Bereiche fließen, die für Europas zukünftige Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind.
  • Mehr Transparenz: Die Entscheidungsprozesse müssen transparenter gestaltet werden, und die Kriterien für die Vergabe von Fördermitteln müssen klar definiert sein.
  • Stärkere Unterstützung für Start-ups: Junge Unternehmen und innovative Start-ups benötigen gezielte Unterstützung, um ihre Ideen zu verwirklichen und am Markt zu etablieren.
  • Weniger Subventionen für alte Branchen: Die Subventionierung bereits etablierter Industrien sollte reduziert werden, um Ressourcen für zukunftsweisende Technologien freizusetzen.

Fazit: Europas Innovationskraft muss neu entfacht werden

Die EU-Innovationsförderung hat das Potenzial, Europas Innovationskraft neu zu entfachen. Doch dafür müssen die aktuellen Strukturen und Prozesse grundlegend überarbeitet werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Milliardeninvestitionen tatsächlich in die richtigen Projekte fließen und Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig gestärkt wird.

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